Freie Waldorfschule Bergisch Gladbach
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Pinselstriche einer Reise oder vom gemeinsamen Erleben zur Individualität

Nach Rudolf Steiner soll der Unterricht am Kind abgelesen und das Kind zugleich für die Anforderungen unserer Zeit befähigt werden. Dabei gibt er nur grobe Anregungen für einen festen Lehrplan, da vor allem ein freier Unterrichtsentwurf im Vordergrund steht. So unterrichten die Lehrer*innen auch fachfremd, schneiden die Epochen auf die Schülerbedürfnisse zu und bringen viel von ihrer eigenen Persönlichkeit mit ein. Dabei stehen sie stets im engen Austausch mit den Fachkollegen aus der Oberstufe sowie den Eltern.

Trotz aller Freiheit gibt es doch grobe Pinselstriche und Pfade durch die Mittelstufe:
In der 5. Klasse lernen die Kinder die ersten demokratischen Bemühungen in der Polis kennen. Auch die menschengemäßen Proportionen griechischer Kunst und Baukunst inkl. einer „richtigen“ Olympiade zum Erfühlen des eigenen Muskelwesens stehen auf dem Programm.

Etwa als 12-Jährige erlangen die Schüler dann über ihr Knochensystem ein ganz neues Verhältnis zur Schwerkraft und damit zur Welt. Nun können sie die technischen Höchstleistungen der Römer erfassen und sich in das Pro und Contra einer Rede vor dem Senat eindenken. Erst jetzt kann sich das wirklich umfassende kausale Denken aufbauen, angewendet in der 1. Epoche physikalischer Phänomene. Etwas Objektives ist in den Schüler*innen gereift – befreit von eigenen Befindlichkeiten.

Gemeinsam mit den Entdeckern geht es weiter zu neuen Horizonten – den negativen Zahlen und unbekannten neuen Kontinenten. Bis sich mit den Erkenntnissen der Neuzeit und den künstlerischen Bestrebungen der Renaissance eine ganz neue Perspektive aufdrängt: der Mensch als solcher. Ein Jahrsiebt braucht es, bis die nunmehr Jugendlichen selbst von außen auf den Menschen schauen können.


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