Mittelstufe: Naturwissenschaften – ganz anders!
In der 6. Klasse ergänzt die Physik den naturwissenschaftlichen Unterricht. Schüler dieser Altersstufe suchen kausale Zusammenhänge. Daher werden sie aufgefordert, genau zu beobachten und mit eigenen Worten die Phänomene der Experimente exakt zu beschreiben. Physikalische Erscheinungen, Gesetze und Zusammenhänge werden nicht theoretisch, sondern aus dem eigenen Erleben heraus entwickelt und festgehalten.
Auch wenn die Experimente das seelische Erleben ansprechen, steht dieses nun nicht im Fokus und darf daher bei der Dokumentation ausgelassen werden. Ziel ist es, die Schüler selbstständig Erklärungen finden zu lassen.
Im Chemieunterricht (ab der 7. Klasse) stehen Experimente im Mittelpunkt, deren Phänomene die theoretischen Grundlagen der Chemie aufzeigen.
Im Biologieunterricht werden beispielhaft Organismen und Funktionen des Menschen sowie bestimmte Tier- und Pflanzenarten dargestellt. In der von Stimmungsschwankungen geprägten Pubertät vermittelt die Gesteinskunde Bilder von großen massiven Umwälzungen, aber auch steinharten Tatsachen. Auf diese Weise werden Schüler in ihrem Innersten angesprochen, erarbeiten sich einen Überblick über die Vielfalt ihrer Umwelt und entwickeln Bewusstsein im Umgang mit Mitmenschen und Natur.